Mein Volksfest-Fazit
Das Hofer Volksfest 2018 ist Geschichte, und Horst Schlämmer (alias Hape Kerkeling) würde jetzt sagen: „Ich brauche ein Fazit!“ Natürlich habe ich eines für mich gezogen.
Mein Leben "in Bayern ganz oben"
Das Hofer Volksfest 2018 ist Geschichte, und Horst Schlämmer (alias Hape Kerkeling) würde jetzt sagen: „Ich brauche ein Fazit!“ Natürlich habe ich eines für mich gezogen.
Irgendwie haben wir derzeit einen Hang zu Ausflügen nach Tschechien. Ganz spontan hatten wir uns letzten Samstag entschlossen, unsere tschechische Partnerstadt Cheb einmal bei schönem Wetter zu besuchen und den Volksfest-Hype in Hof etwas hinter uns zu lassen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mich auch in Cheb einholt.
Am Freitag hieß es für uns Ahoj Hof! und Dobrý den Česká republika! Ein Wochenendausflug nach Mariánské Lázně und Umgebung stand auf dem Plan. Es war wirklich schön, wenn auch der Start holprig war.
Ich habe, glaube ich, noch nie so viel Werbung für ein Volksfest beobachtet wie hier in Hof. Abgesehen von all‘ den Aktivitäten, die die Volksfestwirte auf Facebook veranstalten, machen auch die Geschäftsleute offensichtlich eifrig mit, und die Frankenpost lässt sich auch nicht lumpen … Mehr geht echt nicht. Aber die „echten Hofer“ kommen sowieso alle. Schließlich ist das 10-tägige Volksfest der Mega-Event hier in Hof.
Bad Alexandersbad wäre nicht mein bevorzugter Kurort gewesen, gab es doch dort die erste bayerische Kaltwasserheilanstalt, worauf der Ort schon noch ein bisschen stolz ist. Für mich, die ich kaltes Wasser verabscheue, hingegen ist es eine unschöne Vorstellung, die Kureinrichtungen zu nutzen. Obwohl wir im schönen „Festsaal Königin Luise“ des Alten Kurhauses durchaus Abkühlung hätten gebrauchen können.
Donnerstag vor einer Woche besuchte ich die Vernissage einer Ausstellung der Hofer Lichtjäger – einer Fotogruppe aus Hof, die Hofer Motive präsentiert und auch zum Verkauf anbietet.
Die Fotos fand ich jetzt nicht soooo beeindruckend. Der Verkaufserlös geht aber an den Verein Schutzhöhle e.V.. Dessen Arbeit beeindruckt mich dagegen umso mehr.
Seit Ende Mai bin ich ja Mitglied bei ProHof. Dazu habe ich ja auch bereits etwas geschrieben hier auf dem Blog. In der Juli-Ausgabe des Magazins „ProHof“ ist meine Mitgliedschaft nun „amtlich“. „Jetzt ist es „amtlich““ weiterlesen
Manchmal weiß man hier in Hof gar nicht, wo man zuerst hingehen soll. So auch diesen Sonntag, an dem ich schon morgens um 11:00 Uhr hätte zum ersten Konzert auf dem Theresienstein gehen können. Auch das deutsch-türkische Straßenfest wäre interessant gewesen. Aber alles geht halt nicht. Deswegen habe ich es nur auf ein musikalisches Duo gebracht.
Heute war ich in Nürnberg. Ich fahre ja gerne hin, um mal wieder Großstadtluft zu schnuppern. Gleichzeitig ist es immer auch eine Möglichkeit, zu prüfen, ob das Leben in einer solchen Metropole oder zumindest einer deutlich größeren Stadt als Hof nicht vielleicht doch wieder schöner wäre.
Wer wie ich aus Mainfranken und damit aus Weinfranken kommt und mit Weinfesten groß geworden ist, runzelt schon leicht die Stirn und denkt sich: „Mutig!“, wenn er die Ankündigung für das 1. Hofer Weinfest liest, das heute startet.