Alles liegt brach

Alles liegt brach

Ich hätte nie erwartet, einmal das zu erleben, was seit zweieinhalb Wochen traurige Realität ist: geschlossene Läden und Restaurants!

Die Frühjahrsware in den Modegeschäften bleibt liegen, keine neuen Sommerschuhe, kein Eisdielenbesuch, kein Bier in der Kneipe, kein Ausgehen zum Essen, kein neuer Haarschnitt, kein Ratschen mit dem Wärschtlamo …

Dass einem das „Grundrauschen“ und die normale Geschäftigkeit fehlen, damit stehe ich mit Sicherheit nicht alleine da. Auch wenn man nicht jeden Tag durch sämtliche Läden streift. Als alte Krämerseele mag ich mir gar nicht vorstellen, wie schwer für die Händler und Gastronomen eine solche Situation vor und über Ostern sein muss. Leid tun mir auch alle die, die vom Tourismus leben oder ihr Geld mit Auftritten verdienen.

Ich wünsche allen, dass ihre Versuche, über Onlineangebote, Lieferservices oder Wohnzimmerauftritte via Facebook oder Youtube im Gespräch zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen, erfolgreich sind. Und ich hoffe, dass es bald wieder anders wird.  „Am Ende wird alles gut. Wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“ Vielleicht hilft das Zitat von Oscar Wilde ja beim Durchhalten.

Abgesagt!

Abgesagt!

Eigentlich stünde ich jetzt im Moment zusammen mit dem Kammerchor Hof in Bamberg im Chorraum der Auferstehungskirche. Aber natürlich ist dieses Konzert wie auch das für morgen in der Hofer Marienkirche geplante wegen der Corona-Krise abgesagt. Das ist echt schade! Denn es steckt so viel Arbeit und Herzblut drin.

Mit diesen Absagen stehen wir natürlich nicht alleine da. Und ich kann es jedem Chor, jeder Band, jeder Theatergruppe, jedem Solokünstler nachempfinden, wenn sich viel Enttäuschung breit macht. Wir haben mit dem Kammerchor seit November letzten Jahres an unserem Programm für das Passionskonzert geprobt. Neben den Montagsproben gehörten auch zwei Probenwochenenden zur Vorbereitung. Wir kümmerten uns um Aufführungsorte, verpflichteten Solisten, entwarfen und druckten Plakate, stellten die Termine in Veranstaltungskalender, verfassten Pressemitteilungen. Das haben viele andere genauso gemacht und viel Herzblut und auch Geld in ihr Projekt gesteckt.

Und nun können wir die Konzerte nicht geben. Das ist natürlich insofern besonders schade, als gerade Musik in dieser Zeit ein wenig Zuversicht verbreiten und von der besonderen Situation ablenken könnte. Aber der Schutz der Gesundheit geht halt nun mal vor.

Bei unserem speziellen Programm ist es allerdings nicht sinnvoll, in diesem Jahr noch einen Ersatztermin anzuberaumen. Aber im nächsten Jahr ist ja wieder Passionszeit und Corona dann hoffentlich kein Thema mehr.

Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Jetzt ist es ja einige Zeit her, dass ich hier für meinen Blog etwas geschrieben habe. Das heißt nicht, dass ich untätig war. Im Gegenteil: Ich bin jetzt für die Frankenpost, unsere Lokalzeitung, tätig – als freier „Schreiberling“. Und war schon einige Male im Einsatz.

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Erstes Hochfränkisches Chorfestival

Erstes Hochfränkisches Chorfestival

Heute um 17:00 Uhr begann das Auftaktkonzert der Gewinnerchöre des Chorwettbewerbes „Hochfranken singt“ – klangvoll „Erstes Hochfränkisches Chorfestival“ genannt in der Hofer Freiheitshalle. Für uns Chöre ging es aber schon viel früher los.

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Galeriehaus – die Erste!

Galeriehaus – die Erste!

Heute war ich zum ersten Mal, seitdem wir hier in Hof wohnen, im Galeriehaus. Es ist ja eine legendäre Location in Hof – Wiege der Hofer Filmtage, Kulturstätte, Szenetreff und Kneipe, die die Hofer seit vielen Jahrzehnten begleitet.

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Tolles Konzert!

Tolles Konzert!

Ich weiß, Eigenlob stinkt! Aber das Konzert des Kammerchores Hof am Sonntag war es wirklich wert, besucht zu werden. Es war musikalisch ein echtes Highlight. Das Publikum wusste das zu schätzen und hat sich mit viel Applaus bei uns bedankt. Und mit rund 250 Besuchern waren wir sehr zufrieden. Mehr konnten wir an einem sonnigen Herbstsonntag um 17:00 Uhr nicht erwarten.

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Die Vorfreude steigt

Die Vorfreude steigt

Ich bin ja doch ein bisschen stolz. Das muss ich zugeben. Mitglied des Kammerchores Hof zu sein, hat schon was. Nicht, weil es der wohl beste Chor hier in Hof ist. Sondern vor allem deshalb, weil dort wirklich richtig schöne Musik entsteht.

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Musikalischer Sonntag

Musikalischer Sonntag

Manchmal weiß man hier in Hof gar nicht, wo man zuerst hingehen soll. So auch diesen Sonntag, an dem ich schon morgens um 11:00 Uhr hätte zum ersten Konzert auf dem Theresienstein gehen können. Auch das deutsch-türkische Straßenfest wäre interessant gewesen. Aber alles geht halt nicht. Deswegen habe ich es nur auf ein musikalisches Duo gebracht.

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