Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Jetzt ist es ja einige Zeit her, dass ich hier für meinen Blog etwas geschrieben habe. Das heißt nicht, dass ich untätig war. Im Gegenteil: Ich bin jetzt für die Frankenpost, unsere Lokalzeitung, tätig – als freier „Schreiberling“. Und war schon einige Male im Einsatz.

Alles begann mit dem Bericht über das Konzert des Gospelchores „Joy in Belief“ am 10. Februar in der Lutherkirche, in der ich bis dahin noch nie war. Ein paar Tage zuvor hatte ich ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Frankenpost zwecks einer Zusammenarbeit. Danach war ich in den „Pool“ aufgenommen und mein erster Job eben besagtes Konzert. Obwohl ich vorgewarnt war und mir der anwesende Tontechniker auch nochmal bestätigte, dass Konzerte von „Joy in Belief“ lange dauern, sprengte es doch meine Vorstellungskraft ziemlich. Meinen Plan, erst nach dem Konzert mit meinem Mann etwas zu essen, gab ich nach den ersten zwei Stunden des Konzertes (das war um 19:00 Uhr) schon auf. Am Essenstisch saßen wir dann gegen 21:45 Uhr (!). Danach habe ich dann noch den Artikel geschrieben – zumindest im Entwurf, um am nächsten Morgen nur noch den Feinschliff machen zu müssen. Am 12. Februar erschien er dann unter der Headline „Konzertgenuss mit froher Botschaft“.

Der nächste Auftrag ließ nicht lange auf sich warten. Schon am Mittwoch darauf berichtete ich von einem Vortrag über die ehemalige Hofer Straßenbahn. Der fand im Jahnheim statt – einem Sportvereinsheim, wo ich auch noch nie war. Wozu auch – ich mache ja keinen Sport. Der Vortrag war wirklich sehr interessant, und ich konnte erfahren, dass die Straßenbahn eine echter Burner war. Aber lest selbst über die technische Sensation im Jahr 1901.

Eine Woche später kam ich dann zum ersten Mal in den Kleinen Sitzungssaal im Rathaus zu einem Pressegespräch mit den Organisatoren der Hofer Frauentage, an dem auch der Hofer Oberbürgermeister teilnahm. Leider steht dieser Artikel nicht online.

Das Wochenende darauf konnte ich dann über den Kammerchor berichten – über den Generationswechsel und neu vergebene Positionen im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung. Da ich selbst daran teilnahm als aktives Mitglied und auch die Position der Schriftführerin übernommen habe, kam ich in meinem Artikel selbst am Rande kurz vor. Das ist auch immer ein bisschen komisch, von sich selbst in der dritten Person zu schreiben. Das Hauptaugenmerk lag aber auf dem Porträt über die scheidende Vorsitzende. Es hat richtig Spaß gemacht, das zu schreiben. Ich hatte mit ihr ein Gespräch an dem Mittwoch, an dem ich anschließend noch im Rathaus war, in dem sie einfach erzählte über ihre Zeit im Kammerchor. Das ist ja genau mein Ding, aus solchen Gesprächen eine Geschichte zu machen. Sie erschien dann unter dem Titel „Generationswechsel beim Kammerchor“.

Musikalisch ging es auch bei meinem vorletzten Einsatz zu. Die Show „Super Abba“ in der Freiheitshalle stand für mich Anfang März auf dem Programm. Leider ist dieser Artikel nur als Kauf-Artikel bei der Frankenpost erhältlich.

Und mein bisher letzter Coup war gestern – ebenfalls in der Freiheitshalle. Das Jahreskonzert der Privatmusikschule MusicMania Music School ging über die Bühne. Und wer hätte es geahnt: Auch das dauerte drei Stunden. Aber damit hatte ich schon gerechnet, und so konnte ich um 19:00 Uhr direkt auf die andere Straßenseite ins Theater wechseln und mich wie geplant und nur als Zuhörerin den beiden modernen Opern widmen, die diese Spielzeit auf dem Programm stehen. Ich kann nur sagen: Gut, dass ich darüber nicht für die Zeitung schreiben muss …

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