23 Minuten Lebensfreude

23 Minuten Lebensfreude

Schöne Momente erlebt man oft ganz unverhofft. Heute war es mal wieder soweit. Und das kam so:

Vor einiger Zeit war ich als rasende Reporteri bei der Inthronisation der Karnevalsgesellschaft Narhalla. Davon hatte ich hier schon berichtet. Ein Programmpunkt dort war ein kleiner Wettbewerb der amtierenden Stadtverwaltung gegen die Kandidaten für die Positionen bei der anstehenden Kommunalwahl. Ihre Aufgabe: So schön wie möglich das Lied „Hof bleibt Hof“ zu singen. Als Unterstützung wurde seinerzeit extra eine ältere Dame auf die Bühne geholt, die nicht nur herzlich vom Publikum begrüßt wurde, sondern sich auf der Bühne auch sichtlich wohlfühlte. Denn es war, wie ich lernte, „ihr“ Lied. Ihr Name: Eva Hagen. Da musste ich ein bisschen schmunzeln, denn mir fielen meine Kindheitserinnerungen wieder ein. Mein Opa schaute immer so gerne „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht.“ Immer mit dabei: Margit Sponheimer mit „ihrem“ Lied: „Am Aschermittwoch bin ich geboren“. Hatte ich da etwa die Margit Sponheimer von Hof erlebt?

Nun, zwischenzeitlich war mir das Ganze schon wieder in Vergesseneheit geraten. Gestern aber bat mich die Frankenpost, mich doch mal bei „einer Frau Hagen“ zu melden. Sie wollte gerne ein Foto von der Inthronisation haben. Worum es ging, konnte ich mir dann ja schon denken. Heute rief sich sie an und hatte dann 22 Minuten und 45 Sekunden das wirkliche Vergnügen, ihr zuzuhören. Selten habe ich eine Dame, weit über 80, mit so viel Freude und Vitalität von ihrem Engagement für den Hofer Fasching und ihre Narhalla erzählen hören – von ihren Auftritten, von den vielen Liedern, die sie geschrieben hat, von den Aufzeichnungen für Fernsehsendungen, von der Begeisterung und der Sympathie, die ihr das Publikum entgegenbrachte. Ach, das war einfach schön.

Zwischendurch haben wir dann auch geklärt, auf welchem Wege ich ihr ein Foto zukommen lasse. Es werden natürlich ein paar mehr, denn daran hat sie bestimmt viel Freude. Den Weg zum Drogeriemarkt, um die Fotos auszubelichten, mache ich gerne. Denn digital ist sie nicht unterwegs.

Und dieses Foto wird dabei sein:

Eva Hagen, die Dame in der Mitte, der der amtierende Prinz das Mikro unter die Nase hält, war bei der Inthronisation voll in ihrem Element.

 

Hof Helau!

Hof Helau!

Gestern nahm ich an der Inthronisation des Hofer Prinzenpaares der 1. Hofer Karnevalsgesellschaft Narhalla teil. Zugegeben, es war nicht „nur so“, sondern verbunden mit einem Auftrag der Frankenpost, darüber zu berichten. Den Artikel findet Ihr hier.

Der farbliche Rahmen der Veranstaltung gefiel mir ja schon ganz gut, sind die Vereinsfarben der Narhalla doch schwarz und gelb, was mir als BVB-Anhängerin sehr sympathisch war :-). Als Hoferin hätte es mich vielleicht eher an den Fußballverein SpVgg Bayern Hof erinnern sollen, der auch schwarz-gelb als Farben hat, aber da bin ich doch anders geprägt …

Ich habe zudem einiges gelernt über den Hofer Fasching. Meine Befürchtung, als Nicht-Verkleidete aus dem Rahmen zu fallen, war dankenswerterweise völlig unbegründet. Zur Inthronisation verkleidet man sich grundsätzlich nicht, zu den Prunksitzungen steht es einem frei. Ob ich mal zu einer gehe, weiß ich noch nicht. Interessieren würde es mich ja schon, aber die Termine liegen für mich ungünstig. In Köln war ich auch nie bei einer – außer bei einer der frühen „Stunksitzungen“, die später Kultstatus bekamen.

Und einen Faschings- oder Karnevalsorden konnte ich bisher auch nie mein eigen nennen. Seit gestern ist das anders. Zum Abschied bekam ich den Sessionsorden der Narhalla geschenkt, der das diesjährige Motto „Narhalla TV“ aufgreift. Das passt gut zu meinen Kommunikationsaktivitäten, finde ich. Und ein schwarz-gelbes Umhängeband hat er obendrein …

Quo vadis, Hof?

Quo vadis, Hof?

Gestern fand in Hof eine Veranstaltung zur Situation des Hofer Einzelhandels und des Stadtbildes insgesamt statt.

Dazu hat die Frankenpost heute auf ihrem Online-Portal eine erste Zusammenfassung veröffentlicht:

Frankenpost-Artikel zur Zukunft von Hof

Zu dieser Veranstaltung muss ich jetzt auch mal was sagen:

Der Frankenpost-Artikel fasst die Kernpunkte der gestrigen Veranstaltung gut zusammen. Schade finde ich, dass eine solche Veranstaltung überhaupt stattfinden musste. Meines Erachtens müsste es doch in einer Stadt wie Hof auch so möglich sein, alle Protagonisten an einen Tisch zu bringen, um die Zukunft unserer Stadt zu gestalten. Es geht um viel mehr als schöne Fassaden, billige Parkplätze oder Sauberkeit in der Stadt. Hof hat ein strukturelles Problem. Das berührt den Branchenmix des Einzelhandels ebenso wie die Entwicklung des Biedermeierviertels und der Altstadt zum attraktiven Geschäfts- und Lebensraum. Da sind grundsätzliche Lösungen und Ideen gefragt. Was spricht zum Beispiel dagegen, zumindest einmal zu prüfen, ob die Ludwigstraße nicht auch Fußgängerzone werden kann? Nein sagen kann man immer noch, wenn es aus nachvollziehbaren Gründen gar nicht geht oder es keine tragfähigen Kompromisse gibt. Bezüglich des Branchenmixes könnte man auch mal prüfen, ob nicht auch das Konzept eines Innenstadt-Outlets gangbar wäre in der hochwertigen Variante, wie es in Bad Münstereifel in NRW umgesetzt wurde.

Wenn zudem die Wärschtlamänner das alleinige Hofer Alleinstellungsmerkmal sind, dann ist das auch noch durchaus ausbaufähig. Sie bereichern unsere Stadt ohne Frage, aber dafür kommt niemand extra nach Hof. Ich könnte mir aber ein turnusmäßig wiederkehrendes Biedermeierfestival in Hof vorstellen, mit dem es gelingt, Leute nach Hof zu bringen. Wir haben die Hofer Symphoniker, die Konzerte mit Musik aus der Zeit aufführen könnten. Wir haben ein Theater, das an markanten Hofer Orten spielen könnte. Wir haben kreative Gastronomen, die mit Sicherheit auch thematisch passende Gerichte und Getränke auftischen könnten.

Das alles macht sich natürlich nicht über Nacht, und es bedarf des ernsthaften und kooperativen Miteinanders aller Beteiligten – Stadtverwaltung, Stadtrat, Hauseigentümer, Einzelhändler, Kulturschaffender und Bürger. Sich von selbsternannten Handels-Gurus vorführen oder gar auseinanderdividieren zu lassen, darf keine Alternative sein. Insofern hoffe ich, dass sich eine solche Veranstaltung nicht wiederholt.

Lustig wars

Lustig wars

Dass ich gerne Besuch habe, ist wahrscheinlich mittlerweile hinlänglich bekannt. Von Dienstag bis Donnerstag waren Ursula und Uli hier, die ich schon seit fast 30 Jahren kenne. Sie sind extra früher aus dem rheinischen Quadrath-Ichendorf aufgebrochen, um uns noch zu besuchen, bevor sie mit ihrer Doppelkopfrunde einige Tage in Bamberg verbringen.

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Wie die Zeit vergeht

Wie die Zeit vergeht

Heute auf den Tag genau wohnen wir zwei Jahre in Hof. Und langweilig ist es uns bisher überhaupt nicht geworden. Unser zweites Jahr hier war ereignisreicher als es zu erwarten gewesen wäre. „Wie die Zeit vergeht“ weiterlesen

Jetzt kommen wir ganz groß raus – hoffentlich!

Jetzt kommen wir ganz groß raus – hoffentlich!

Gestern Nachmittag ist auf dem Blog „Stadt.Land.Hof“ ein langes, von der Redakteurin Dagmar Müller schön geschriebenes Porträt über unsere Foto-Faktorei und über uns zwei Hübschen, also Johni und mich, erschienen.

So viel ist noch nie über uns geschrieben worden. Dagmar hat sich so viel Mühe gemacht. Vielen lieben Dank! Wir erkennen uns zu 100 Prozent wieder. Und es ist schon ein bisschen komisch, sich selbst zitiert zu sehen. Früher legte ich als PR-Verantwortliche anderen Zitate in den Mund, und jetzt – als freie Mitarbeiterin der Frankenpost – gebe ich Zitate anderer wieder. Ist aber auch mal schön 😉

So, hier nun der Beitrag. Ihr könnt dazu was trinken – der Artikel ist wirklich schön lang mit vielen schönen Fotos.

Porträt über die Foto-Faktorei auf dem Blog „Stadt.Land.Hof“Porträt über die Foto-Faktorei auf dem Blog „Stadt.Land.Hof“

Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Auf ein Wort – oder auch ein paar mehr

Jetzt ist es ja einige Zeit her, dass ich hier für meinen Blog etwas geschrieben habe. Das heißt nicht, dass ich untätig war. Im Gegenteil: Ich bin jetzt für die Frankenpost, unsere Lokalzeitung, tätig – als freier „Schreiberling“. Und war schon einige Male im Einsatz.

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Es ist nie zu spät

Es ist nie zu spät

Jetzt muss es mal sein – das dachte ich mir, als ich vor einiger Zeit die Ankündigung zu einer Typisierungsaktion der DKMS als Hilfe für eine zweifache Mutter aus Regnitzlosau las. Heute war es soweit – und ich bin um eine sehr wertvolle Erfahrung reicher.

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Erstes Hochfränkisches Chorfestival

Erstes Hochfränkisches Chorfestival

Heute um 17:00 Uhr begann das Auftaktkonzert der Gewinnerchöre des Chorwettbewerbes „Hochfranken singt“ – klangvoll „Erstes Hochfränkisches Chorfestival“ genannt in der Hofer Freiheitshalle. Für uns Chöre ging es aber schon viel früher los.

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