Tolles Konzert!
Ich weiß, Eigenlob stinkt! Aber das Konzert des Kammerchores Hof am Sonntag war es wirklich wert, besucht zu werden. Es war musikalisch ein echtes Highlight. Das Publikum wusste das zu schätzen und hat sich mit viel Applaus bei uns bedankt. Und mit rund 250 Besuchern waren wir sehr zufrieden. Mehr konnten wir an einem sonnigen Herbstsonntag um 17:00 Uhr nicht erwarten.
Die katholische Kirche St. Konrad war obendrein ein sehr stimmiger und würdevoller Rahmen für die Rossini-Messe. Sie hat eine sehr gute Atmosphäre und Akustik, wie ich finde. Ich hätte sie mir auch nicht so groß vorgestellt. Wir hatten vor der Generalprobe allerdings alle Hände voll zu tun, den intensiven Weihrauch-Geruch zu mildern. Der ist nämlich nicht sehr förderlich fürs Singen.
Unsere Generalprobe, der allerletzte Gradmesser für die Qualität des bevorstehenden Konzertes, lief gut und stimmte auch uns noch einmal auf unseren Auftritt ein. Hier einige Impressionen:
Danach hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Umziehen etc. Diese Zeit mag ich nicht so gerne – schon alleine deshalb, weil ich es generell hasse, mich umziehen zu müssen. Und sie hat auch immer etwas von „Warten auf Godot“: Man hat das Gefühl, sie endet nie.
Aber dann, wenn wir in Konzertkleidung unsere Position einnehmen und auf die vollen Reihen blicken, ist das alles weg, und wir wollen nur noch ein schönes und gutes Konzert singen. Das ist uns diesmal ganz besonders gut gelungen. Darüber werde ich mich noch lange freuen. Auch die Feier hinterher hat Spaß gemacht. Ich habe mich wirklich gut amüsiert und mich mit dem Vater einer jungen Sängerin unterhalten, die mit mir im Euphonia-Frauenchor singt. Und weil die Welt bekanntlich klein ist, stellten wir fest, dass wir eine gemeinsame Bekannte haben: die Schwester meiner ältesten Freundin. Tja, so geht es manchmal!