Danke für die Blumen
Gestern war das Konzert des Frauenchores Euphonia in der Kreuzkirche. Es war schön, aber leider nicht sehr gut besucht. Es hätte mehr Zuhörer verdient gehabt. Mir bleibt es aus zwei weiteren Gründen in besonderer Erinnerung.
Erstens, weil die Kirche so kalt war, dass wir unsere Jacken und Mäntel anbehalten mussten, um nicht extrem zu frieren. Das war schade, denn es sah nicht so schön aus. Aber es blieb uns nichts anderes übrig, denn draußen hatte es gestern nämlich -2 Grad.
Zweitens war es das erste Mal in meinem Leben, dass ich solistisch gesungen habe. Auf dem Programm stand unter anderem das Magnificat von Antonio Vivaldi (arrangiert für Frauenchor), das in drei Stücken auch einen Solo-Alt erfordert. Hat ganz gut geklappt, und ich bekam – wie es schöne Tradition ist – auch einen Blumenstrauß am Ende des Konzertes. Dafür sage ich herzlichen Dank.
Diesem Blumenstrauß diente beim anschließenden Essen im asiatischen Restaurant „Ghebah“ ein Schlappenbier-Krug als provisorische Vase. Das fand ich witzig. Das Schlappenbier wird ausschließlich für den Schlappentag gebraut, der der Hofer „Nationalfeiertag“ ist und gleichzeitig wohl das älteste Zunftfest Deutschlands.
Das ist mal richtig Crossover: Das Dankeschön für die Mitwirkung an einem klassischen Konzert in einem Krug des bedeutendsten Brauchtumstages in einem asiatischen Restaurant … Ich finds gut!
Hier nähere Infos zum Schlappentag. Aber Achtung: Das Schlappenbier ist ein Starkbier und wird am Schlappentag nur in 1-Liter-Krügen ausgeschenkt. Trinkfestigkeit ist also Voraussetzung!