Genussregion Oberfranken
Am letzten Wochenende haben wir wirklich das genossen, was Oberfranken ausmacht – ausgiebig und lecker geessen und getrunken und uns darüber ausgetauscht!
Los gings mit einem Wienerla beim Wärschtlamo am Samstag. Da war ich mir mit ihm einig, dass es heute besonders gut schmeckt.
Später dann, als Gäste bei sehr netten Bekannten, bekamen wir nicht nur ein leckeres Steak, sondern auch eine ganze Reihe Biermarken angeboten – alle aus Oberfranken. Weil ich ja für mein Leben gerne Bier trinke, machten sie mir damit natürlich eine große Freude. Und die Brauerei-Vielfalt ist immer noch riesengroß in Oberfranken, auch wenn in Hof selbst von ehemals 10 Brauereien nur noch Scherdel und Meinel übriggeblieben sind. Schade ist das schon.
Und witzigerweise finden wir das alkoholfreie Bier von Scherdel besser als das mit Alkohol, weshalb es zu unserer Standard-Ausrüstung gehört. Und beim Getränkehändler, der sich „Landbier-Dealer“ nennt, können wir immer Mischkästen kaufen, sodass wir uns nach und nach durch das ganze oberfränkische Sortiment probieren können. Herrlich ist das.
Doch zurück zu Samstag. Unsere Gastgeber leisteten also einen tollen Service für uns mit der großen Bierauswahl. Und wir taten unser Bestes, uns durchzutrinken, ohne uns zu betrinken :-). Am besten schmeckte uns das „Keller Kupfer“ von der Schloßbrauerei aus Fattigau. Und weil wir ja so viel Auswahl hatten, hat der Abend auch entsprechend lange gedauert ;-).
Am Sonntag bekamen wir dann noch einen Tipp für einen kulinarischen Ausflug. Wir lernten bei unserem Sonntagsausflug nach Kulmbach im Lokal „Bierhäusla“ ein Ehepaar kennen, das sich bestens auskannte mit Bäckern und Brauereien. Ihr Tipp lautete: Das Bier vom Metzgerbräu Reichert und das Brot der Holzofenbäckerei Schauer in Uetzing, einem Stadtteil von Staffelstein in der Fränkischen Schweiz. Das habe ich mir natürlich gemerkt, und das werden wir mit Sicherheit einmal ausprobieren.
Gegessen habe ich da übrigens Ziebeleskäs, eine urfränkische Spezialität, die ich schon ewig nicht mehr gegessen hatte und die es selbst in fränkischen Lokalen nur noch sehr selten gibt. Und auch das ist mehr als schade, finde ich!