Aufmunterung mit Schattenseiten

Aufmunterung mit Schattenseiten

Es war so ein schöner Sonntag heute. Die Bilder vom Theresienstein machen richtig Lust auf Frühling. Und doch blieb bei unserem heutigen Spaziergang immer ein leicht ungutes Gefühl.

Nicht etwa, weil die Zahl der Spaziergänger doch vergleichsweise übersichtlich war. Aber es gab – zumindest gefühlt – viel Verunsicherung. Normalerweise bin ich immer ganz überrascht, wie viele Leute, die ich gar nicht kenne, grüßen, wenn wir uns begegnen. Heute dagegen war jeder doch sehr auf sich selbst konzentriert.

Und auch die Unterhaltungen, die wir geführt haben, waren irgendwie für beide Seiten komisch. Zweimal trafen wir auf Bekannte. Den Sicherheitsabstand einhaltend, entwickelten sich natürlich keine zwanglosen Gespräche und wir gingen rasch wieder alle unserer Wege.

Also konzentrierten wir uns auf die schöne, aufblühende Natur und die Eichhörnchen, die so unbefangen waren und von Baum zu Baum flitzten. Die waren aber zu schnell für die Kamera …

 

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