Von sanften und rauhen Riesen

Von sanften und rauhen Riesen

Am Wochenende hatten wir Besuch von Freunden mit zwei Hunden. Soweit nichts Ungewöhnliches – bis auf die Größe der Hunde vielleicht, die unser Freizeitprogramm mitbestimmt hat.

Das bin ich (1,63 m groß) mit den beiden. Links ist Gabi, rechts Percy. Wer die Rasse nicht kennt: Es sind Irische Wolfshunde. Percy ist erst 9 Monate alt, wird also noch größer … Es sind zwei sanfte Riesen, mit denen wir aber durch ihre imposante Erscheinung unbeabsichtigt überall Aufsehen erregt haben, wo wir waren.

Hof haben wir ausgelassen, sodass unsere Freunde aus NRW außer unserer Wohnung von Hof leider nichts gesehen haben. Aber das wäre für die Hunde zu stressig gewesen.

Stattdessen haben wir uns im Hofer Umland umgetan und sind den Steinbruchwanderweg am Epprechtstein gegangen. Das ist ein wunderschöner Rundweg im nördlichen Fichtelgebirge, der durch einen mystischen Wald an vielen aufgelassenen Granitsteinbrüchen vorbeiführt – darunter auch rauhe Riesen wie den Alberts-Bruch und den Schloßbrunnen-Bruch – und an der Burgruine Epprechtstein.

Blick von der Burgruine Epprechtstein

Von dort hat man tolle Panoramablicke auf die herrliche Landschaft. Mein Mann und ich kannten den Weg schon und wollten ihn unseren Freunden natürlich nicht vorenthalten. Auch sie waren beeindruckt.

Teil des Steinbruchwanderwegs am Epprechtstein: der Alberts-Bruch

Percy und Gabi ließen die Steinbrüche kalt, sie waren glücklich über die Bewegung und die Eindrücke, die der Fichtelgebirgswald für ihre Nasen bereithielt. Danach waren sie platt und zufrieden, und wir konnten uns einen schönen Abend machen.

 

 

 

2 Gedanken zu „Von sanften und rauhen Riesen“

  1. Hallo Sabine,
    großartig, dass ihr euren Besuch ohne Umschweife in die Schönheiten des Fichtelgebirges einführt. Die Gipfel im rauen „Granitenen Hufeisen“ gehören zum Pflichtprogramm für Einheimische und Besucher. Euer Ausflug mit den beiden „rauen Riesen“ erinnerte mich an meinen letzten Epprechtsteinbesuch im März 2015. Da war gemeinsam mit Freunden ein kleiner Rauhaardackel namens „Julchen“ mit von der Partie. Tapfer bewältigte das zierliche Tierchen den Auf- und Abstieg auf zugeschneiten Wegen. Von der Ruine aus war die Sicht durch Nebel eingeschränkt, dafür waren die kahlen Bäume mit Raureif geschmückt, einfach stimmungsvoll. Nach der Tour nahm Julchen im Gasthaus den Inhalt der Wasserschale dankbar an und machte ein glückliches Nickerchen, war wohl platt wie eure grauen Riesen. Wünsche euch noch viele schöne Touren auf alle Gipfel und in alle Winkel des Fichtelgebirges.
    Robert

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