Ein buntes Potpourri
Manchmal werden Tage ja wirklich sehr bunt durch alles, was man so macht. Gestern war so ein Tag.
Er begann damit, dass ich mich der ungeliebten Bügelwäsche annahm. Damit es nicht gar so langweilig war, habe ich die Bach’sche Johannespassion mitgesungen – soweit ich sie auswendig kann. Das war an sich nicht der schlechteste Tagesstart.
Danach ging ich ins Büro, wo ich erst einmal das frisch aus der Druckerpresse angekommene Werbematerial für unsere Foto-Faktorei gesichtet und mich über die schöne Gestaltung gefreut habe, die natürlich von einer Hofer Grafikerin stammt. Kristiane Rubner, so heißt sie, habe ich – wie könnte es auch anders sein – bei einer meiner Ratschminuten mit Marcus, meinem Wärschtlamo und Nachbarn, kennengelernt, wo sie des Weges kam und er uns dann vorstellte.
Einen Teil des Materials habe ich dann gleich zur Tourist-Information gebracht, die auch ganz angetan war von unserem Angebot. Bis ich dann zu meinem Einsatz als rasende Reporterin für die Frankenpost musste (mein neuester Coup), beschäftigte ich mich mit der Optimierung meines Google-Ads-Kontos zur Bekanntmachung unserer Foto-Faktorei. Das ist ja auch eine Wissenschaft für sich. Da kam mir der Vortrag über die Hofer Straßenbahn als Ablenkung ganz recht, der im Jahnheim stattfand, wo ich ja auch noch nie war (warum auch, ich mache ja keinen Sport). Der war wirklich interessant, sollte mich dann aber noch zwei Stunden am Abend beschäftigen.
Von da aus ging es direkt zu einer kurzen Probe nach Jägersruh – ein Schumann-Duett mit Klavierbegleitung galt es zu üben. Das werde ich Samstag in einer Woche zum Besten geben. Mal wieder eine Premiere – in einer solchen Besetzung bin ich auch noch nie aufgetreten. Ich bin selbst sehr gespannt, wie es laufen wird.
Danach ging es dann direkt nach Wölbattendorf, weil ich dort noch einen gut zweistündigen Termin hatte – auch beruflich, für meine Kommunikationsagentur kommvivo. Und als ich dann endlich um 21:30 Uhr daheim war – ja da ging es dann ans Schreiben des Artikels für die Frankenpost. Einen 90-minütigen Vortrag in 1.400 Zeichen unterzubringen ist nicht so einfach, wie es vielleicht scheint. Aber ich habe es geschafft und darf jetzt gespannt sein, ob ihn die Schlussredaktion so genommen hat oder nicht. Morgen weiß ich mehr.
Also, ich mache auch keinen Sport (ich schwimme auch never ever 40 Bahnen im HofBad! 😉 ). Aber ich gehe nun immerhin zum Fotoclub ins Jahnheim! Wie ein Sportler. Currywurst mit Pommes vertreibt dort aber schnell das letzte bisschen Gefühl von Sportlichkeit ….
Im Jahnheim treffen sich die Fränkischen Lichtmaler, nicht wahr? Und Currywurst mit Pommes geht ja immer. Wenn Du mal ins Ruhrgebiet kommst, dann dazu ein Tipp: Die beste Currywurst gibt es bei Wurst Willy an der Petrikirche in Dortmund.