Ein großes Hallo
Erst einmal wünsche ich allen „Frohe Ostern“. Das Osterwetter meint es ja wirklich gut mit uns und offensichtlich strahlt es auch auf die gute Laune und die Freundlichkeit der Menschen ab. Anders kann ich mir mein heutiges Erlebnis nicht erklären.
Ich bin es ja gewohnt, dass ich oft gegrüßt werde. Woran das liegt, weiß ich nicht, aber es ist so. Egal, wo ich entlanggehe oder hingehe – sei es ein Spaziergang oder ein Besuch im Supermarkt – ungegrüßt komme ich nie wieder zu Hause an. Das finde ich sehr schön, aber heute artete es nahezu in Arbeit aus.
Weil das Wetter so schön war, hatten wir beschlossen, ins Waldnaabtal zu fahren. Bei Falkenberg gibt es einen wunderschönen Rundwanderweg von offiziell gut sieben, in echt aber doch eher neun Kilometern. Und mit rund 70 km Entfernung ist es von Hof aus ja noch sehr gut erreichbar.
Wir also den Wagen geparkt und die Wanderung angetreten. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir bestimmt von 95 Prozent aller Spaziergänger und Fahrradfahrer gegrüßt wurden. Ich weiß nicht, wie oft ich „Hallo“, „Servus“ und „Grüß Gott“ gesagt habe – gefühlte 100 Mal. Und nicht nur ältere Menschen oder „Alleinreisende“ waren es, sondern auch junge Mountainbiker (die allerdings eher ein schlechtes Gewissen hatten), Familien, Paare …
Ich gehe nicht so oft am Untreusee spazieren. Ob es da genauso ist? Das muss ich mal checken. Heute auf jeden Fall fand ich es sehr ungewöhnlich. Nicht, dass mir das nicht gefiele. Ich finde das super. Leider konnte ich einen Gruß nicht entsprechend erwidern. Und zwar den von zwei tschechischen Radfahrern. Da war ich auf die Schnelle etwas überfordert. „Dobrý den!“ heißt es – jetzt weiß ich es und bin fürs nächste Mal vorbereitet.
Hier noch ein paar Fotos vom Waldnaabtal und der Tirschenreuther Teichpfanne, wo wir ebenfalls noch waren. 100-prozentig beides einen Besuch wert. Wer also morgen noch nichts vorhat …